Konzertkritik 163. Konzert der Harmonia Classica

am 2. Dezember  2017, Reformierte Stadtkirche, Wien 1

163.-HC-Konzert-FotoDieses beliebte und gut besuchte Konzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „Stimmungsvoller Advent – Advent – Die Zeit der Besinnung“ und fand in der Reformierten Stadtkirche in Wien 1 statt.

Es brachte eine breite Auswahl an vorweihnachtlichten Arien von den bekannten Komponisten Johann Sebastian Bach (Echoarie, Georg Friedrich Händel (aus „Deutsche Arien“), beide mit sehr schöner Stimme von Jowita Sip gesungen,  zwei bekannte Weihnachstlieder nach neuen Texten von Johann Kriegler, – sehr stimmungsvoll gesungen vom  Harmonia Classica Solistenchor, ein Stück von César Franck, brilliant gespielt vom Oboisten Alfred Hertel und dem Organisten Werner Pelinka, Eric Satie, bearbeitet von Alexander Blechinger, Joseph Haydn (Winter) – ausdrucksstark gesungen von Alexander Blechinger, gekonnt begleitet von Hiroe Imaizmui auf der Orgel und Weihnachtslieder, wie O Heiland reiß die Himmel auf für Oboe und Violoncello (bravourös gespielt von Grazyn Milan), Adeste fideles, Vom Himmel hoch (von Martin Luther anlässlich 500 Jahre Reformation),, Nikolauslied und Freue dich Welt .

Von den zeitgenössischen Komponisten waren Dagnija Greiza mit dem stimmungsvollen Stück „Weihanchtsabend für Alt (hervorragend von Angela Riefenthaler gesungen), Tenor, Oboe, Violoncello und Klavier, Hellmuth Pattenhausen mit den melodischen Liedern „Ave Maria“ und „Maria sei gegrüßet“, Werner Pelinka mit den beiden beeindruckenden Stücken „Intermezzo“ und „Ave Maria 2000“, Norbert Herzog mit dem Stimmungsbild und Alexander Blechinger mit dem Stück „Gefängnislieder“ nach Texten von Konrad Windisch, einer treffend dramatischen Schilderung des Gefängnislebens, der packenden und ins Ohr gehenden Komposition „Es tobt der Sturrm“ nach einem Text von Brigitte Pixner und dem melodiösen Minuetto für Oboe und Klavier vertreten.

Sehr gut passten auch die zwischen den Musikstücken gelesenen stimmungsvollen Texte  von Christa Meissner ins Programm.

Vom Publikum wurden mehrmals die gelungene und ausgewogene Zusammenstellung mit einer Mischung aus neuer und alter klassischer Musik und Texten lobend erwähnt.

Maria Kaufmann