Konzertnachlese des 188. Harmonia Classica Konzertes

Konzertnachlese 188. Konzert

Dieses beliebte und wieder einmal ausverkaufte Konzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „Buntes Faschingskonzert“ und fand im Bezirksmuseum Hietzing statt.

Es brachte eine breite Auswahl an Liedern von den bekannten Komponisten  Franz Lehar ((aus „Die Lustige Witwe“ und „Schön ist die Welt“), Robert Stolz (Gibts in Wien a Hetz a Tanzerei)),  Emmerich Kalman (aus „Die Csardasfürstin“), Johann Strauss (aus „Wiener Blut“ und „Die Fledermaus“). und Carl Millöcker (aus „Der Bettelstudent“).
Jowita Sip brillierte vor allem im Vilja-Lied aus „Die Lustige Witwe“ von Franz Lehar Alexander Blechinger beeindruckte bei der Arie „Zuschau‘n kann i net“ aus „Im Weißen Rößl“ (Ralph Benatzky) von Bruno Granichstaedten. Maria Golubits spielte und sang sehr ausdrucksstark „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauss.

Von den zeitgenössischen Komponisten waren Wladislaw Andrejewitsch Solotarjow mit der abwechslungsreichen Kindersuite Nr. 2, hervorragend musiziert von Heinrich Biegenzahn am Akkordeon und Alexander Blechinger mit den Werken „“Die heilige Kuah“ – einem lustigen in der Nähe des Austropop angesiedelten Lied, dem weinseligen „A Schwipsal“, ausgedrückt in einem süffigen Wienerlied, beides nach Texten von Christa Meissner, der zum Fasching passenden lustigen Motette „Tunichtgut“ nach einem Text von Brigitte Pixner, „I iss hoit so gern“ einem Charakterlied unseres Zeitgeistes nach einem Text von Gerty Ederer  dem vielschichtigen versteckten Liebeslied „Meine Phantasie, mein Herr“ nach einem Text von Ulla Hahn und einem mittlerweile schon Fixpunkt unseres Faschingskonzerts „Ihr habt uns 1000x belogen“ und  „Unumschränkt habn‘s regiert“ mit aktuellen zeitgeistkritischen Texten à la Andrea Berg und Johann Nepomuk Nestroy vertreten.

Aya Mesiti begleitete wie immer sehr gekonnt am Klavier die Sänger und der Harmonia Classica Solistenchor bestehend aus den drei Solisten, verstärkt durch Iris Zeilinger, Eva-Maria Blechinger, Thomas Girzick, Lorenz Huber und Martin Resler leistete einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Konzerts.

Nach der zweiten Zugabe endete dieses Faschingskonzert mit tosendem Applaus.  Maria Kaufmann

Konzertnachlese des 187. Harmonia Classica Konzertes

Adventkonzert 2022

am 17. Dezember  2022, Paulanerkirche, Wien 4

Dieses beliebte und gut besuchte Konzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „Unser traditionell stimmungsvolles Adventkonzert“ und fand in der Paulanerkirche in Wien 4 statt.

Es brachte eine breite Auswahl an vorweihnachtlichten Arien von den bekannten Komponisten Johann Sebastian Bach ( Jesus bleibet meine Freude), Georg Friedrich Händel (aus „Messias“), Joseph Haydn (aus „Die Jahreszeiten“ – gekonnt (hervorragend) vorgetragen von Alexander Blechinger), Wolfgang Amadeus Mozart (Ave Verum – sehr schön gesungen vom Harmonia Classica Solistenchor), Nico Dostal (Wiegenlied) und Engelbert Humperdinck (Sandmännchen aus „Hänsel und Gretel“) – beide Lieder sehr ausdrucksstark gesungen von Yuko Mitani

Von den zeitgenössischen Komponisten waren Werner Pelinka mit dem prachtvollen Orgellied „Totus tuus“ mit ihm selbst gekonnt an der Orgel , Hellmuth Pattenhausen mit den drei einfühlsammen, innigen Liedern „Das Lied von der Ferne, Liebeslied, Wiegenlied auf der Flucht nach Ägypten“ und Alexander Blechinger mit seinen die Stimmungen ausmalenden „Stille Nacht Variationen“, der das Wiegenfest verinnerlichenden Komposition „Voller Freude“ nach einem Text von Brigitte Pixner, dem neuen Weihnachtshit „Mei Weihnachtsglockal“ und dem sympathischen Gourmet-Gourmand Schmankerl „Jeds Joah des söwe Gfrett “ nach einem Text von Christa Meissner und vier weihnachtlichen Liedern nach Texten von Johann Kriegler, die die Verherrlichung des Erlösers von verschiedenen Seiten betrachten, vertreten.

Aya Mesiti und Werner Pelinka am Klavier und an der Orgel begleiteten gekonnt die Sänger.

Nach drei populären Draufgaben ( Süßer die Glocken nie klingen, Ihr Kinderlein kommet und O du Fröhliche) endet dieses vorweihnachtliche Konzert mit einem langanhaltendem Applaus.

Vom Publikum wurden mehrmals die gelungene und ausgewogene Zusammenstellung mit einer Mischung aus neuer und alter klassischer Musik lobend erwähnt. Maria Kaufmann

40 Jahre Jubiläum CD

HC45 40 Jahre Jubiläum

Die Harmonia Classica Doppel-CD Nr. 45 mit dem Titel  „40 Jahre Jubiläum“  enthält Werke der zeitgenössischen Komponisten Paola Ariano, Alexander Blechinger. Norbert Rudolf Hoffmann, Egid Jöchl, Christian Klöckl, Dietmar Klose, Dieter Pätzold, Hellmuth Pattenhausen, Werner Pelinka, Christian Pusch, Ivana Radovanovic, Gertrude Straka und Gerhard Stritzl

Ausführende: Harmonia Classica Gesangssolisten und Chor: Elisabeth Pfneisl,  Katharina Melnikova, Angela Riefenthaler, Eva-Maria Blechinger, Maria Kohl, Maria Golubits, Johanna Lakmayer, Alexander Blechinger, Christian Edler, Franz Molzer, Jakob Schmaus, Lorenz Huber

Ensemble Harmonia Classica:  Yuliya Lebedenko, Grazyna Milan, Carolin Ratzinger,  Aya Mesiti, Heinrich Biegenzahn, Paola Ariano, Christian Klöckl, Werner Pelinka

Konzertnachlese des 186. Konzertes

Konzertkritik 186. Konzert der Harmonia Classica, am 27. September  2022, 

Haus der Heimat, Steingasse 25, 1030 Wien

Das 186. Konzert der Harmonia Classica unter dem Motto „Unser patriotisches Herbstkonzert“, eine gelungene Mischung von Bekanntem und Neuem, fand im Haus der Heimat statt.

Der 1. Teil des Konzerts begann mit dem Volkslied „Kein schöner Land“, danach folgten einige deutsche Volkslieder von Johannes Brahms, die Arie „Die letzte Rose“ aus der Oper „Martha!“ von Friedrich von Flotow, das Lied „Erschaff uns neu“ nach der Melodie von Joseph Haydn und glänzend mit einem neuen Text von Johann Kriegler, bearbeitet von Alexander Blechinger,  weiters die Arie „Sei gepriesen , du lauschige Nacht“ von Carl Michael Ziehrer, 3 Kanons zum Mitsingen für das Publikum und vor der Pause das Lied „I loss mia mein Humoa net nehman“ von Alexander Blechinger nach einem zwischen Humor, Sarkasmus und Sturheit pendelnden Text von Christa Meissner, das die Zuhörer fröhlich in die Pause geleitete.

Der 2. Teil des Konzerts begann mit dem ironisch patriotischen Lied „Auf die Heimat“ von Alexander Blechinger nach einem Text von Brigitte Pixner, gefolgt von der Hymne „O heilig Herzland Böhmen“. Von Franz Lehar hörten wir die Arie „Lippen schweigen“ aus der Operette „Die lustige Witwe“, von Emmerich Kalman „Komm mit nach Varasdin“ und „Jaj Maman“ aus den Operetten „Gräfin Mariza“ und „Die Csardasfürstin“, von Robert Stolz „2 Herzen im 3/4 Takt“, von Fritz Pelikan „Wien ist immer schön“, weiters von Alexander Blechinger die bezaubernde  „Hymne an Wien“ nach einem Text von Gerty Ederer und ein neues einfühlsames Lied von ihm mit eigenem Text „Ich schenk mein Herz der Wienerstadt“. Die Sopranistin Yuko Mitani und der Tenor Alexander Blechinger sangen bravourös Duette und Soloarien und begeisterten sowohl darstellerisch als auch stimmlich das Publikum, manchmal unterstützt durch den Harmonia Classica Solistenchor. Aya Mesiti begleitete sehr gekonnt und gefühlvoll die Sänger. Den schönen Abschluss des Konzerts bildeten die beiden Zugaben „Wien, Wien, nur du allein“ von Rudolf Sieczynski und „Wiener Blut“ von Johann Strauss.

Der starke Applaus am Ende des Konzerts sprach für die gelungene Auswahl der Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen und gelungenen Abends.

Eva Kaufmann