„ Und‘s is alles net wahr – Beliebtes und Neues, Wienerlieder und Operetten “.

Das Faschingskonzert der Harmonia Classica

am 18. Februar 2020, im Bezirksmuseum Hietzing

 

Und‘s is alles net wahr - Beliebtes und Neues, Wienerlieder und OperettenEs erklangen Werke der Jubilare Ludwig van Beethoven und Franz Lehar, dann Johann Strauß, Emmerich Kálmán, Robert Stolz u.a.

Alexander Blechinger präsentierte sein schon oft mit Erfolg aufgeführtes Lied „Am Montag fängt die Woche an“, dann ein Abendlied und „Ein Schelm sollst sein“ nach Texten von Johann Kriegler, das Stück „Spiele“ für Violine solo, bei dem Ayako Bedolla ihr Können zeigte, zwei zeitkritische Lieder über Klimahysterie und Massenmigration „Und‘s is alles net wahr“ und „Immer mehr“, Struwwelpeters „Daumanlutscha“, Dialekttext von Christa Meissner und „Hasenjagd“, ein Chanson nach einem Text von Brigitte Pixner, und nicht zuletzt seine Version von „Die Gedanken sind frei“ und vom Volkslied „Heißa Kathreinele“, gesungen vom Harmonia Classica Solistenensemble, das auch Beethovens „Der freie Mann“ zum Besten gab.

Yuko Mitani, Sopran, brillierte mit „Ein Hund kam in die Küche“ von Sir Julius Benedict und dem Walzer aus Oscar Straus‘ Reigen.

Jowita Sip bezauberte mit „O jag dem Glück nicht nach“ von Emmerich Kalman, „Ich bin verliebt“ von Franz Lehar, dem Coppelia-Walzer von Léo Delibes und „By Strauss“ von George Gershwin.

Blechinger beeindruckte als Tenor mit Emmerich Kalmans „Wienerlied“, mit „Gibt‘s in Wien a Hetz, a Tanzerei“ von Robert Stolz“ und „Veronika, der Lenz ist da“ von Walter Jurmann und durch seine lustigen Verkleidungen und Bühnenpräsenz.

Ayako Bedolla, Violine, und Michael Babytsch, Violoncello, gefielen besonders mit dem Donauwalzer und Radetzkymarsch, Aya Mesiti, Klavier, neben ihrer einfühlsamen Begleitung vor allem mit Ludwig van Beethovens „Die Wut über den verlorenen Groschen“.

Der starke Applaus vor der Pause und am Ende des Konzerts (es wurden 3 Zugaben gegeben!) sprach für die Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen Abends.

Maria Kaufmann