Programmübersicht Adventkonzert

Programm des 177. Konzerts der Harmonia Classica, am 19. 12. 2020, 15. 30 h

Paulanerkirche, Paulanergasse 5, Wien 4 – online

Motto:  Stimmungsvolles Adventkonzert 

Interpreten:

Sopran: Elisabetb Pfneisl
Tenor: Alexander Blechinger
Orgel, Klavier: Aya Mesiti, Werner Pelinka

Harmonia Classica Chor:
Sopran: Elisabetb Pfneisl
Mezzosopran: Eva-Maria Blechinger
Tenor: Alexander Blechinger
Bariton: Thomas Girzick,  Lorenz Huber

Elisabeth Pfneisl, Sopran: Die in Wien geborene Sopranistin Elisabeth Pfneisl studierte Sologesang- Oper/Operette und Lied und Oratorium am Prayner Konservatorium. Zahlreiche Meisterkurse besuchte sie bei internationalen Gesangslehrern – wie Barbara Bonney und Christa Ludwig. Seit August 2019 wird sie von Thomas Dobmeier betreut.

Ihre ersten Auftritte feierte sie im Februar 2007 als Sand- und Taumännchen in Hänsel und Gretel, veranstaltet vom Verein „Junge Oper Austria“. Im Rahmen der künstlerischen Volkshochschule ist sie seit Juni 2006 in verschiedensten  Nebenrollen und Hauptrollen zu sehen: Ännchen/Freischütz – Carl Maria von Weber, Madame Pompadour – Leo Fall, Hanna/ Lustige Witwe – Franz Lehár, Gräfin Mariza – Emmerich Kálmán, Fiordiligi – Così fan tutte. Im Herbst/ Winter 2020 singt sie die Frau Fluth/ Die Lustigen Weiber von Windsor. Durch ihr breites Repertoire von der Oper über Lied/Oratorium bis hin zur Leidenschaft der Operette ist Elisabeth Pfneisl gerne bei zahlreichen Konzert- und Oper/Operetten-Veranstaltungen  zu hören.

Alexander Blechinger, Tenor: Gesangsstudium bei Agnes und Maria Grossmann, Frank Kubik, Siegrun Quetes und KS Michael Pabst. Meisterkurs bei KS Heinz Zednik. Stimmtechnische Zusammenarbeit mit Annamaria König. Engagements bei den Opernfestspielen St. Margarethen: Monostatos – Zauberflöte, Onkel Fritz – Max & Moritz. Opera Pannonica: Don Basilio – Figaros Hochzeit, Wenzel – Die Verkaufte Braut; Hexe – Hänsel & Gretel, Amici del Belcanto: z.B.: Otumbo – Verdi -Alzira u. a. Operetten in Stift Lilienfeld: Falke – Fledermaus, Stanislaus – Der Vogelhändler. Lieder- und Wienerliedabende. 

Aya Mesiti, Orgel und Klavier: Erster Klavierunterricht mit 5 Jahren. Konzertfach Klavier Diplomstudienabschluss an der Tokyo-Geijutsu-Universität, bei Yu Kakuno. Diplomstudienabschluss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Konzertfach Klavier bei Hans Petermandl, Christoph Berner und Martin Hughes. Diplomstudienabschluss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Klavier-Vokalbegleitung bei David Lutz, einstimmig mit ausgezeichnetem Erfolg. 1998, 2. Preis beim 3. Wiener Musikwettbewerb in Japan. 2006 und 2010, Best Pianist Preis beim “ The International Vocal Competition of Mikulás Schneider-Trnavský”(Slowakei). Konzerttätigkeit in Japan und Österreich als Solistin und Vokalbegleiterin.(in Wien, Kärnten, Burgenland, Tokyo, Yokohama, Kobe/Japan, u.a.m.). Bei Meisterkursen und Wettbewerben ist sie als Korrepetitorin tätig. (in Wien, Burgenland/Österreich). Lehrtätigkeit am Gustav Mahler Konservatorium und Musikschule „ Con Anima“ in Wien. Derzeit ist sie Dozentin für Klavier am Prayner Konservatorium.

Programm:

Volkslied: O Tannenbaum

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

 

 

Johann Kriegler/Alexander Blechinger: Man sah sie nicht, die stillen Tränen op. 262 (Melodie: Georg Neumark1657 (für Brüder, Schwestern im Glauben)

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

Johann Kriegler geboren 1941 in Andau, Burgenland, ORF -Bautechniker i.R. Schreibt vorwiegend Lyrik, Aphorismen / Sprüche, Gedichte. Zahlreiche Lesungen und erfolgreiche Teilnahme bei mehreren Literaturwettbewerben. Langjähriges Mitglied im Literaturkreis Schwarzatal / Nö, Mitautor in den Anthologien ,,Erlebt Erdacht Erzählt“ 2001, ,,Schwarzataler Mosaik 2006“. In Deutschland Mitautor in den Puchheimer Lesebüchern 2004 Alte Werte – Neue Zeit, Lesebuch 2005 Geschichten und Gedichte„ Lesebuch 2006 Wider den Zeitgeist, Lesebuch 2007 Erinnerungen, Lesebuch 2008 Unser buntes Leben. Im deutschen Fernsehen Bibel TV/ Hamburg wurden unter anderem auch von mir in den Sendungen 7, 8, 9 und 10 ,.Die Blaue Stunde“ Gedichte und Sprüche den Zuhörern und Zuschauern gelesen von Rainer Luxem dargeboten. Buchveröffentlichungen im Solon Verlag München: „Gib mir deine Hand“, Gedichte und Aphorismen 2004, ,,Die Geleise des Lebens“, Gedichte und Aphorismen 2004, ,,Du Gütiger, wir brauchen dich“, Glaubenssprüche 2004, ,Jm Bunde der Liebe“1- Geistliche Lieder 2005, ,, Wie ein flüchtiger Windhauch“, Gedichte und Aphorismen 2007, ,, Wo alle Menschen Brüder sind“, Geistliche Lieder 2008. Zur Zeit befasse ich mich vorwiegend mit dem Verfassen von Geistlichen Liedern mit dem Hauptaugenmerk auf- Alte Melodien/ Neue Texte unter dem Sammelbegriff: ,,Singt Jesus, dem König! Neue CD: Advent-und Weihnachtslieder mit neuen Texten von Johann Kriegler (HC 42)

Alexander Blechinger, geboren 1956 in Wien. 1961 erster Kontakt mit dem Klavier. 1970 erste Kompositi- onen. 1975-85 Musikstudium an der Musikuniversität in Wien: Tonsatz, Komposition, Instrumentation, Filmmu- sik, Tonsatz nach H. Schenker, Schlag- werk, Dirigieren bei Kubizek, Cerha, Dürr, Berger, Ozmec, Kont, Eibner, Suitner und Goerz. 1978: Erster Radioauf- tritt. 1982: Gründung der Harmonia Classica (damals Harmonia Nova). 1983: Klassisches Debüt im Wr. Konzerthaus mit Liebeslieder op. 14. 1983-85 Film- musiken für Zeichentrickfilm „Tao-Tao“. 1987: Uraufführung von „Song of Constitution“ im Gr. Musikvereinssaal Wien. 1988: Teiluraufführung von „Simä“, der ersten Oper im Gr. KH-Saal Wien. 1989: UA von „Ins Antlitz der Unterdrückung“, einem kritisch satirischen Oratorium über den Kulturbetrieb mit verschiedensten Kritiken in Krone, Standard, Furche u. a. 1990: Fernsehmitschnitt von „Anima“ im Rahmen des Europäischen Musikfestivals im Gr. KH-Saal Wien und Dirigentendebüt im Gr. Musikvereinssaal mit An- gelika Kirchschlager und UA der Ballettmusik „Orpheus Jetzt“ für Gr. Orchester, E-Gitarre und Schlagzeug. 1992: Konzertante Uraufführung der 2. Oper „Die Böse 7“ im Gr. Konzerthaussaal Wien, Theodor Körner Preis für dieses Werk und Sportmusical „Deep Inside“ für 100 Jahre ASKÖ. 1994: Konzert der Wr. Wirtschaft im Gr. Musikvereinssaal Wien, UA des 2. Hornkonzerts mit den NÖ Tonkünstlern und „Max & Moritz letzter Streich“ für Kinderklang. 1995: „Hellbrunniade“ für 25 Jahre Fest in Hellbrunn. 1997: Fagottkonzert für New Hampshire Music Festival, USA, Wr. Musikverein und Kiew. 1998: Trompe- tenkonzert für New Hampshire Music Festival, USA. 2000: „2001-Eine Welt- raumouvertüre“ für New Hampshire Music Festival und UA von „La Fuerza Flamenca“ im Teatro Cervantes, Malaga, Spanien. 2001: UA von „Die Vertriebenen“ für die deutschen Heimatvertriebenen im Gr. Musikvereinssaal. 2002: Weltraumsuite für New Hampshire Music Festival. 2004: „1919 Märzgedenken für die Sudetendeutschen“. 2006: Sudetendeutscher Kulturpreis für Musik. 2008 + 2009: Aufführungen der Oper „Max & Moritz“ in St. Margarethen. 2010 + 2011: Diverse Aufführungen von Werken bei Konzerten in den Wr. Festwo- chen, in der Gesellschaft für Musik, bei der ÖGZM, INÖK, beim Ost-West-Mu- sikfest, beim Österr. Schriftstellerverband u.a. 2012: Uraufführung der neuen Max+Moritz-Ouvertüre in Buchbinders Grafenegg durch das Tonkünstler- Orchester unter der Leitung des Komponisten. Sendungen weltweit. Bis jetzt gibt es 5 LPs und 52 CDs. www.alexanderblechinger.at 

MAN SAH SIE NICHT DIE STILLEN TRÄNEN

Man sah sie nicht, die stillen Tränen, man kannte nicht dein großes Leid, doch ahnte man dein heimlich Sehnen, nach einer Welt im neuen Kleid. 

Kehrvers

Ach, warte auf den Ruf des Herrn, /:folge dem hellen Morgenstern!:/ Wiederholung 4. Strophe

O du Verwandter meiner Seele, in deinem Weltschmerz lieb ich dich, bau auf den Herrn, auf den ich zähle, denn Gott liebt dich ganz inniglich. 

Kehrvers

Und stirbst du, werd ich um dich weinen, ich weiß, dein Glaube, der war fest, ich weiß, dass Seelen sich einst einen, wenn man sich ganz auf Gott verlässt. 

Kehrvers

Ich streue manche Frühlingsblume, voll Wehmut auf dein stilles Grab, dann spürt des Bodens harte Krume, wie lieb ich dich, mein Bruder, hab.

Oder:

dann spürt des Bodens harte Krume, wie gern ich dich, lieb Schwester hab. 

Kehrvers

Johann Kriegler 27.07.2013 

 

 

Manfred Schwarz/Alexander Blechinger: aus „Austrogospel“ op. 52: Nur du allan

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

NUR DU ALLAN

Nur du allan muaßt gehn dei Straßen

Nur du allen durchs dunkle Tal

S‘ gitb kan statt dir, den gehn kannst lassen.

Nur du allan muaßt gehn dein Weg durchs dunkle Tal.

Kan Ausweg gibts beim Psychologen

Kan bei New Age und Lottozahl

beim Kircheng‘setz und Astrologen.

Nur du allan muaßt gehn dein Weg durchs dunkle Tal.

Da waß i an, a der is gangen, 

der kennt des a, des dunkle Tal.

Selbst Jesus is den Weg a gangen:

Allan hat er miaßeb gehn durchs dunkle Tal.

Nur du allan muaßt gehn dein Weg durchs dunkle Tal.

 

 

Franz Forster/Eberhard Böttcher: 3 Winterlieder aus der Sammlung „Nordwärts / Städte : Stätten“ (2011)

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

Eberhard Böttcher, wurde 1934 in Berlin geboren, wuchs bei Verwandten in Niederösterreich auf, und studierte 1952-1956 Oboe und Komposition am Städt.Konservatorium Berlin. Er wurde 1957 mit dem C.-M.-Weber-Preis Dresden für junge Komponisten ausgezeichnet. Nach zwei Jahren als Orchestermu- siker in der DDR übersiedelte er 1958 nach Schwe- den, wo sein ”Tonsetzerdebut”stattfand. Seit 1968 lebt er in Norwegen und machte sich auch hier als Komponist aktiv bemerkbar. Für seinen Einsatz im öffentlichen Musikleben mit internationaler Konzertzusammenarbeit erhielt er 1997 den Kulturpreis der Stadt Trondheim und wurde Ehrenmitglied der INÖK Wien. Durch Aufführungen seiner Werke in verschiedenen Ländern gewann er zunehmend künstlerische Anerkennung. 

Franz Forster: Geboren 1940 in Wien, verbrachte seine frühe Kindheit in einem Bauerndorf im Waldviertel (Niederösterreich). Besuchte dort auch die Volksschule; wieder in Wien, ein Realgymnasium, Matura (Abitur) 1958. Lebensgefährliche Erkrankung. Studierte an der Universität Wien Germanistik (Literaturwissenschaft) und Theaterwissenschaft. Promotion 1967 zum Dr. phil. Lebte, verheiratet mit Brigitte, von 1970 bis 1977/78 in Norwegen, tätig am Deutschen Institut der Universität Trondheim (NTNU) als Førstelektor für Literaturwissenschaft. Mehrmalige Reisen in und nach Norwegen. Noch immer wertvolle Erinnerungen und Kontakte. Hatte, nach Österreich zurückgekehrt, Lehraufträge an der Universität Wien. Arbeitete als Verlagslektor für Schulbücher, danach als leitender Redakteur einer Fachzeitschrift für Ehe und Familie. Seit 2003 im Ruhestand. Zwei Kinder (Miriam und Lukas), zwei Enkelkinder (Béla Aaron, Bodhi Elias). Schrieb und veröffentlichte parallel Literaturwissenschaftliches und Literarisches.

Literaturwissenschaftliche Veröffentlichungen: Tragik, Komik und Humor; Franz Grillparzer, Gottfried Benn, Lyrik aus dem Burgenland.

Gedichtsammlungen: 

  • Fast ohne Mozart … … auch fast ohne Armstrong. Gedichte über Musik (2007)
  • Nordwärts / Städte : Stätten (2011)
  • Ausgewählte Gedichte. PODIUM Portät 82 (2015)

(Gedichte über Norwegen vor allem in „Nordwärts / Städte : Stätten“ 

und „Ausgewählte Gedichte“.)

Weiters:

  • Mozart & Salieri. Ein Roman in Tatsachen (2013)

Franz Forster und der Komponist Eberhard Böttcher lernten einander erst vor einigen Jahren in Wien durch einen gemeinsamen Bekannten kennen. (Eberhard) Böttcher komponierte nach Gedichten von Forster einige Lieder (u.a. „Nordischer Himmel“), von denen die drei „Winterlieder“ nun zur Uraufführung gelangen.

IM GLETSCHERWALD

Im Gletscherwald                                                          

die Blumen am schönsten                                             

Vom Eishauch geborsten                                               

Bäume gebogen                                                               

Wasserfallgischten                                                          

Geröllgerassel                                                                   

Eisschollensee                                                                  

Sinkendes Boot                                                                 

                                                                                          

EISBLUMEN

                                                                       

Im Sonnengold dampfender Fluss                                

Reifkörner                                                                         

auf Zweigen                                                                      

Geschmeide                                                                      

Harschkristalle                                                                  

Gletscherströme                                                               

Schollern Gleiten                                                              

Starrem Boden                                                                  

entkargt –                                                                            

Eisblumen                                                                           

frisst die Nacht.                                                                 

                                                                                      

DIE SCHNEE-NIXE

                                                        

Um den Saum                                                                    

ihrer Mütze                                                                        

gesticktes Muster                                                             

Schneekristalle                                                                  

Langlaufend                                                                       

über gefrorene Seen                                                        

Schneewächten                                                                

Geländewellen                                                                  

Ziehend                                                                              

durch Schwaden                                                               

Schneestaub                                                                      

im Wind                                                                              

                                                                                             

Franz Forster liest die Texte der 3 Winterlieder vor

Svein Ellingsen (1929-2020)/Eberhard Böttcher: Weg frei, der Herr wird kommen

Elsabeth Pfneisl, Sopran

Aya Mesiti, Orgel

WEG FREI, DER HERR WIRD KOMMEN

Weg frei, der Herr wird kommen, 

der uns Erlösung bringt!

Das Warten ist vorüber, 

den Boten schickt Er uns.

Das Alte soll vergehen,

das Gottesreich erstehen.

Gesegnet soll der sein,

der kommt im Namen des Herrn.

Nun kommt, der thront im Himmel 

bei Gott im ew´gen Glanz!

Bald werden uns´re Töne im Engelschor vereint.

Das Lied des Lamms erklinget 

so wie es uns verkündet

gesegnet soll der sein,

der kommt im Namen des Herrn.

 

 

Ludwig van Beethoven: aus „Gellert-Lieder“: Gottes Macht und Vorsehung, Die Himmel rühmen

Alexander Blechinger, Tenor

Aya Mesiti, Orgel

Ludwig van Beethoven ist 1770 in Bonn geboren und 1827 in Wien gestorben. Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg. Er komponierte 10 Sinfonien, 6 Klavierkonzerte, weitere Werke für Orchester, Ouvertüren, 2 Opern, 2 Ballette, 5 Bühnenmusiken, ein Oratorium, 2 Messen, 4 Kantaten, unzählige Lieder, Klavierwerke und Kammermusik.

 

 

Alexander Blechinger: 2 stimmige Fuge in C-Dur nach einem Thema von Legrenzi op. 248

Aya Mesiti, Orgel

Ilse Pauls/Werner Pelinka: Anbetung

Elisabeth Pfneisl., Sopran

Werner Pelinka, Orgel

Werner Pelinka, Komponist und Pianist, 1985 Sponsion Mag. art., 1977-85 Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte: Promotion Dr. phil., seit 1986 im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Seit 1995 Lehrauftrag am Konservatorium Wien Privatuniversität (bis 2016) und Leitung des Tomatis-Instituts für Horch- und Sprachpädagogik in Wien. Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Imago“. Seit 2015 Lehrtätigkeit bei ISATL (International Summer Academy Theodor Leschetizky) und seit 2018 Gründungsmitglied und Vizepräsident der „New Cosmos Freunde in Wien“. Zahlreiche CDs sowie Konzerte im In- und Ausland. Ca. 50 Kompositionen überwiegend geistlichen Charakters.

Ilse Pauls: geboren in Wien, verheiratet, vier Kinder, Matura, Diplom für Kinderkrankenpflege. Mitglied des Österreichischen Schriftstellerverbandes, Verband Geistig Schaffender und Österreichischer Autoren, Mitglied des Künstlerkreises der Erzdiözese Wien, IMAGO, Gesellschaft der Lyrikfreunde und zahlreicher literarischer Vereine, Mitglied Plattform Bibliotheksinitiativen.

Veröffentlichungen: „Der innere See“, Lyrik, Wien 1993, (2. Aufl. 1996), Internat. Literatur- u. Lyrikverlag, „Späte Ernte“, Lyrik, Hünfeld 1996, Rhön-Verlag, „Stimmen aus Österreich“, Lyrik, Klagenfurt 1996, Ed. Club D’Art-International„ Stille Stunden“, Aquarelle und Gedichte, Klagenfurt 2001, Ed. Club D’Art-International, „Auf dem Weg“, Gedichte und Gebete, Klagenfurt 2005, Ed. Club D’Art-International,

„Geschenkte Stunden“, Gedichte, 2007, Wolfgang Hager Verlag, „Worte am Weg“,Gedichte, 2013, Wolfgang Hager Verlag „Lebensbilder“ 2020, Lesungen: In Wien, Niederösterreich, Rom, Sevilla und Split, Palermo, Monaco, Regensburg, Prag, Aufführungen von Vertonungen ihrer Gedichte.

Bildende Kunst: Aquarell und Acrylmalerei, Mischtechnik, Federzeichnungen, Ölbilder auf Holz, Illustration eigener Bücher.

ANBETUNG

Einfach bei Dir sein

Wie bei einem alten Freund

Es braucht nicht vieler Worte,

denn Du weißt alles von mir,

kennst alle meine Sorgen,

verfolgst mit gütigem Blick

meine Irrwege.

Einfach bei Dir sein

wie bei einem alten Baum,

einfach sich anlehnen,

nach innen horchen,

alles Schwere ablegen,

mit leichtem Herzen

einfach bei Dir sein.

Hellmuth Pattenhausen: Ave Maria

Elisabeth Pfneisl., Sopran

Werner Pelinka, Orgel

Hellmuth Pattenhausen: Geboren 1896 in Dresden, nach 4 Frontdienstjahren an der französischen Front als Leutnant mit vielen Auszeichnungen (der 18-22 jährige hatte sich als Anführer einer Kompanie die beiden Eisernen Kreuze I. und II. Klasse verdient). Studium der Philosophie, Literatur und Alte Geschichte an der Universität Leipzig, Heidelberg und Halle, anschließend Hauptstudium Musik (Komposition und Klavier) bei Paul Büttner. Als Pianist und Kom- ponist tritt er in Konzerten auf, die auch im Rundfunk aufgeführt wur- den. Ab 1928 ist er als Musikkritiker, Musikpädagoge und Schriftsteller tätig. 1949 ergänzt er in der Wiener Akademie für Musik, Abteilung Kir- chenmusik, sein Musikstudium. An- schließend ist er als Organist und Chorleiter tätig. Er komponierte 7 Orchesterwerke und 6 Kammermusikwerke. 1966 erhält er für seine Verdienste um die Kirchenmusik den St. Stephans Orden von Kardinal Dr. Franz König. In den Wiener Jahren ent- stehen zahlreiche Kirchenkompositionen (Messen, Proprien und Lieder). Es entstehen 13 Liederzyklen und einige Chorwerke sowie eine Übersetzung der 100 Lieder Tschaikovskys aus dem Russischen ins Deutsche. In seinen letzten Lebensjahren wendet er sich wieder der Dichtung zu. Pattenhausen starb am 6. Februar 1979 in Neulengbach.

 

Christa Meissner liest aus ihren Texten

Christa Meissner, Jahrgang 1944; vom Beruf Schneidermeisterin; schreibt seit neun Jahren. Aus einer Krise ist Neues entstanden, auch in ih- rem Alter. Sie schreibt zu Collagen, Zeichnungen, Fotos, Texte und Gedichte in Mundart sowie in Hochdeutsch. Veröffentlichung in Antholo- gien, im Radio und bei Fotoausstellungen. (CD mit Musik von Pepo Meia). Gemeinsam mit 159 Österreichern ist sie Pflanzenmundartgedicht- Weltrekordinhaberin.

 

 

Joseph Haydn: aus „Die Jahresszeiten“: Der Winter: Cavatina

Elsabeth Pfneisl, Sopran

Aya Mesiti, Klavier

Joseph Haydn: 1732 in Rohrau geboren und 1809 in Wien gestorben. Er schrieb 15 Messen, zahlreiche Oratorien (z. B. Die Schöpfung), 108 Symphonien, 77 Streichquartette , 24 Opern und zahlreiche Kammermusik.

 

 

Walter Marinovic/Alexander Blechinger: Maria aus „Geistliche Adventgesänge“ op. 219/2

Elisabeth Pfneisl, Sopran

Aya Mesiti, Klavier

MARIA

Als ich elend und bleich auf dem Krankenbett lag,

in dunkler Betäubung verloren,

hast Du wie ein sonnendurchfluteter Tag

mich zu neuem Leben geboren.

Liebevoll mit starken Armen

Holst Du sanft mich voll Erbarmen

Aus dem Dämmerschlaf empor,

bis das Dunkel sich verlor.

Denn allezeit ruht ja, Maria, auf Dir

Die gläubige Hoffnung von allen.

Sei gnädig uns Menschen und hilf, damit wir

Nicht in dunkle Verzweiflung verfallen.

Willst Du Huld uns mild gewähren,

wenn wir dankbar Dich verehren,

führt uns Liebe zu Dir hin:

Jungfrau, Mutter, Königin!

 

 

Joseph Haydn: aus „Die Schöpfung“: Arie des Uriel: Mit Würd und Hoheit angetan

Alexander Blechinger, Tenor

Aya Mesiti, Klavier

 

 

Johann Kriegler/Alexander Blechinger: Du kamst aus deines Vaters Reich (Melodie: Halle 1704, gleiche Melodie: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

DU KAMST AUS DEINES VATERS REICH

Du kamst aus deines Vaters Reich, du Fischer in dem Glaubensteich, durch dich ward alles offenbar, was vordem fest verschlossen war. Auch machst du alle Siegel los, dein Name heilig ist und groß. Lob sei deinem Namen! Lob, Herr Jesus! Amen.

Dein Name in der Schrift genannt, drang bis hin zu dem Morgenland, den Weisen wiesest du die Spur, es gibt ja einen König nur. Der ewig ist und ewig war, regieret groß und wunderbar. Lob sei deinem Namen! Lob, Herr Jesus! Amen.

Für uns nahmst du den Tod in Kauf, Erlösung nimmt so ihren Lauf, drei Tage warst du hingelegt, der Vater hat dich auferweckt. Nun sind auch Grab und Riegel los. Die Zahl der Ernte, sie ist groß. Lob sei deinem Namen! Lob, Herr Jesus! Amen.

Du sendest aus den Heilgen Geist, der neues Leben uns verheißt, wo ausgelöscht sind Angst und Not, wo End genommen hat der Tod. Das Leben einst wird herrlich sein, ganz eins mit dir, von Sünden rein. /:Lob sei deinem Namen! Lob, Herr Jesus! Amen.:/

Johann Kriegler 01.09.2018

 

 

Brigitte Pixner/Alexander Blechinger: Weihnacht op. 188/12

Alexander Blechinger, Tenor

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

Brigitte Pixner ist in Wien geboren, Jusstudium. Schreibt Lyrik, Erzählungen, Aphorismen, Science fiction und Roman. 1981 bis 1987 verantwortliche Redakteurin und Herausgeberin von Bakschisch – Zeitschrift für humorvolle und skurille Texte (und Grafik). Mitglied des PEN-Clubs, des ÖSV, der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. Erzählungen und Gedichte in Zeitungen, in Anthologien, in Schullesebüchern, in Kalendern und im ORF. Textveröffentlichungen in englischer, spanischer und ungarischer Sprache. Gedichtvertonungen durch Alexander Blechinger. Theodor-Körner-Förderungspreis (Roman) 1985.

Buchveröffentlichungen: „Zeitflocken“ (Gedichte), „Blau-Säure-Bilder“ (Gedichte), „posthuman“ (Prosa), „Spitzbergen rückt näher“ (Gedichte), „Die Zeit hängt am Haken“ (Gedichte), „Der Geist aus der Flasche trinkt Coca-Cola“ (Gedichte), „Das Kuckucksei – Heitere Verse“ – Verlag Johannes Heyn, 1997, „Da schau her – Pfiffiges in Mund-Art“, 1999, „Die Wienothek“, 2003, „Heiter aus der Luft gegriffen“, 2008, Roter Schrei Leben- 16 kurze Erzählungen, 2009, Die Maschinenpredigt – Roman, 2010, Prost, Harry!, 2016 Ed. Weinviertel, Plötzlich schmeckt alles nach Wahrheit (Ged.), 2017 Verlag Berger/Horn/Wien, “Unterm grünen Regenschirm – Muntermacher-Gedichte”, Verlag Berger, Horn, 2019.

WEIHNACHT

Jetzt, in der tiefsten Stille, 

der geweihten Nacht, wage 

ich es endlich wieder, von

hellem Licht zu träumen,

von fröhlich-warmem

Frühlingstaumel!

Vergessen alle Ängste

und jeglicher Missmut.

Zart und tröstlich klingt 

da Musik rings um mich her,

und mit leisem Singsang

verrinnt die Zeit hinter 

den Horizonten ,,.

Silbergarn webt geschäftig die 

Mondfrau und stickt unzählige 

Flittersternchen mit ein. Eine 

unsichtbare Nachtigall-Stimme

flötet selbstvergessen durch

alle Einsamkeiten.

 

 

Johann Kriegler/Alexander Blechinger: Herr und Heiland, Jesu Christ (Melodie: Georg Friedrich Händel (1685-1759))

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

HERR UND HEILAND JESU CHRIST 

/:Herr und Heiland Jesu Christ, sei gegrüßet Friede-Fürst!:/ Wer dich kennt, Herr, lobet dich, heut und hier und ewiglich! Hosianna, Gottes Sohn, sei gegrüßet, Friede-Fürst!

/:Ewig-Vater, Herr und Gott, sei gegrüßet Wunder-Rat!:/ Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit! Hosianna, Gottes Sohn, sei gegrüßet, Wunder-Rat!

/:Himmelskönig Jesu Christ, sei gegrüßet König mild!:/ Auf dich hoffen wir allein, lass uns nicht verloren sein! Hosianna, Gottes Sohn, /:sei gegrüßet, König mild!/

Johann Kriegler 16.02.2019

 

 

Adolphe Adam: Cantique du Noel

Elisabeth Pfneisl, Sopran

Aya Mesiti, Klavier

 

 

Volkslied: Es wird scho glei dumpa

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

 

 

Georg Friedrich Händel: aus „Messias“: Ihr Schall gehet aus

Alexander Blechinger, Tenor

Aya Mesiti, Orgel

Georg Friedrich Händel: 1685 in Halle geboren und 1759 in London gestorben. Er komponierte über 40 Opern, zahlreiche Chorwerke, Orchesterwerke, Kammermusik und Klaviermusik.

 

 

Volkslied: Süßer die Glocken nie klingen

Harmonia Classica Chor

Aya Mesiti, Klavier

 

 

Wir danken unserem Sponsor: 

 

 

 

 

 

 

Unser nächstes Konzert:

Faschingskonzert, am Samstag, den 13. Februar, 15.30 h, Bezirksmuseum Hietzing, Am Platz 2, 1130 Wien