am 26. September 2023,
Österr. Landsmannschaft, Fuhrmannsgasse 18a, 1080 Wien
Das 191. Konzert der Harmonia Classica unter dem Motto „Buntes Herbstkonzert der Generationen“, eine gelungene Mischung von Bekanntem und Neuem, fand diesmal in der Österreichischen Landsmannschaft statt.
Der 1. Teil des Konzerts begann mit dem Volkslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“, danach folgten zwei Lieder von Gertrude Straka das einfühlsame „Wiegenlied für Sven“, von der Komponistin selbst und Alexander Blechinger sehr gefühlvoll interpretiert und „Ritornell“ – ein raffiniert einfaches Liebesduett von Yuko Mitani, Alexander Blechinger und Jakob Schmaus an der Violine vorgetragen, weiters die zwei Wienerlieder „In einem kleinen Café in Hernals“ von Hermann Leopoldi, gesungen von Yuko Mitani und Alexander Blechinger und “Unser Vater is a Hausherr“ von Johann Sioly, lustig vorgetragen von Iris Zeilinger und Alexander Blechinger, dann gab es die Uraufführung des Liedes „Herbstahnung“ von Alexander Blechinger nach einem Text von Brigitte Pixner, eine die Spannung zwischen Sommer und Herbst auslotende Dichtung, gefolgt von dem Volkslied „Heißa Kathreinele“ und dem überraschend an Einfallsreichtum und Qualität an Johann Strauss erinnernde abwechslungsreiche Konzertwalzer „Znaimer Bürger“ von Richard Welik, hervorragend gespielt von Aya Mesiti am Klavier, vor der Pause konnte man dann zwei Stücke aus dem Oratorium „Die Vertriebenen“ von Alexander Blechinger hören, eines sich in die Vergangenheit und eines sich optimistisch in de Zukunft wendende.
Der 2. Teil des Konzerts brachte Arien aus bekannten Operetten von Emmerich Kalman (Die Csardasfürstin und Gräfin Mariza), Franz Lehar (Land des Lächelns), Johann Strauss (Zigeunerbaron) und das Lied „Edelweiß“ von Robert Stolz.
Die Sopranistin Yuko Mitani und der Tenor Alexander Blechinger sangen bravourös Duette und Soloarien und begeisterten sowohl darstellerisch als auch stimmlich das Publikum, manchmal unterstützt durch den Harmonia Classica Solistenchor. Aya Mesiti begleitete sehr gekonnt und gefühlvoll die Sänger. Den schönen Abschluss des Konzerts bildete die Zugabe „Wien, Wien, nur du allein“ von Rudolf Sieczynski.
Der starke Applaus am Ende des Konzerts sprach für die gelungene Auswahl der Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen und gelungenen Abends.
Maria Kaufmann