Franck Adrian Holzkamp

Franck Adrian Holzkamp

Komponist

Franck Adrian Holzkamp studierte schon während seiner Gymnasialzeit privat Komposition bei dem Münchner Komponisten Rudolf Mors, später bei Prof. Jürgen Ulrich an der Musikhochschule in Detmold, sowie Dirigieren, Klavier, Posaune und Gesang. Bereits als Student war er mehrfach Teilnehmer beim International Chain Festival und dem Deutschen Hochschulforum junger Komponisten und wurde mit dem Kompositionsförderpreis Mozart ́91 ausgezeichnet. 

Während des Studiums zweimal längerer Aufenthalt in Israel als Volontär im Kibbutz Ma’agan, daraufhin Beginn der Oper תרנכ(Kinneret) – Szenen vom Ufer des Sees Genezareth nach einem eigenen Libretto. Er war als musikalischer Leiter und Bühnenkomponist der Münchener trinationalen Musiktheatertage, sowie des Kultursommers Garmisch-Partenkirchen und der Murnauer Horváth- Tage tätig war. Er ist als Komponist und Dirigent mehrfacher Preisträger der Harmonia Classica Wien, der Herbert-Baumann-Stiftung, des Musikbundes von Ober- und Niederbayern, sowie Kulturpreisträger des Landkreises Erding und Sieger beim Tag der Blasmusik des Landkreises München. 

Holzkamp komponierte vier Symphonien, eine Sinfonietta, eine Kindersymphonie, verschiedene Konzerte, Lieder, Chor-, Kammer- und Klaviermusik, Bühnen- und Filmmusik und die Opern Casanova – oder: der reife Gesang, Haarmann – ein deutsches Singspiel, Das Labyrinth – der Zauberflöte zweyther Theil, Haavoittunut Enkeli/Der verwundete Engel für Viola und Orchester, das er 2017 in der Finnischen Botschaft in Berlin anläßlich des finnischen Jubiläumsjahres dem finnischen Volk als Geschenk überreichen durfte, sowie das Requiem und die Missa. Weitere Informationen, Kontakt und zahlreiche Hörbeispiele unter “franck-holzkamp.de” 

Bei dem Werk „Der verwundete Engel“ für Viola und Klavier (w 266 a) aus dem Jahr 2025 von Franck Adrian Holzkamp handelt es sich die kammermusikalische Fassung der Coda des gleichnamigen Konzertes für Viola und Orchester (w 266), das der Komponist nach dem 2006 vom Publikum des Ateneums in Helsinki zum finnischen Nationalbild gewählten Gemäldes von Hugo Simberg komponierte und anläßlich der Hundertjahrfeier der Republik Finnland 2017 in der finnischen Botschaft in Berlin als Jubiläumsgabe der finnischen Botschafterin Ritva Koukku-Ronde stellvertretend für das finnische Volk überreichen durfte. Wir leben offensichtlich in vielerlei Hinsicht in einer verwundeten Zeit. Davon handelt auch das Konzert. Die Coda spricht aber auf einer poetischen Ebene davon, daß und wie Heilung möglich ist. Diese Musik nun im Rahmen des Preisträgerkonzertes der Harmonia Classica in Wien uraufgeführt zu wissen, ist eine große Freude und zugleich ein Stückchen dringend benötigter Hoffnung.