Konzertnachlese des 159. Konzertes der Harmonia Classica

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Konzertkritik 159. Konzert der Harmonia Classica, am 23. Februar  2017, Amtshaus Hietzing, Großer Festsaal, Wien 13

Das Faschingskonzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „ Lustiges, Freches, Kritisches, Tanzbares, Stimmungsvolles, Sentimentales, Schlager, Chansons, Wienerlieder , Operetten und Musical “ und fand im Amtshaus Hietzing statt.

Man konnte  Wienerlieder und Arien aus Opern und Operetten der bekannten Komponisten Robert Stolz, Johann Strauß, Hermann Leopoldi, Franz Lehar und Emmerich Kálmán  hören.

Der junge Wiener Komponist Lorenz Huber überraschte uns mit der Uraufführung seines Boogie Nr. 1, den er selbst am Klavier spielte. Vom Wiener Komponisten Werner Pelinka konnten wir die lustige Arie „Der Papa kommt aus Bonn“ aus seinem Musical „Morajo und Philip“ hören und von Hellmuth Pattenhausen das brilliante Klavierstück „Tangp Argentino“.

Alexander Blechinger präsentierte uns ein neues Lied  „Gottvertrauen“ nach dem Text von Brigitte Pixner, das schon oft mit Erfolg aufgeführte Lied „Am Montag fängt die Woche an“,4 kritische Lieder nach Texten des ehemaligen Kronenzeitungdichters (In den Wind gereimt) Wolf Martin,  das zeitkritische Lied „So schaut‘s aus“ , „Ein Hund kam in die Küche“ mit Bühnenshow (gesungen vom Harmonia Classica Solistenchor) und 2 Instrumentalwerke: „Tiroler Trio“ für Violine, Violoncello und Klavier, das durch seine Vielfältigkeit gefiel und bei dem Yuliya Lebedenko auf der Violine und Michael Babytsch am Violoncello ihr Können zeigten und „Die Klare Nacht nach dem Sturm“, in dem Heinrich Biegenzahn auf seinem Saxophon glänzte.

Jowita Sip, Sopran, sang sehr gekonnt und souverän, u. a. „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“, aber auch die Duette „Tanzen möcht ich“ und „2 Herzen im 3/4 Takt“ gemeinsam mit Alexander Blechinger.

Alexander Blechinger beeindruckte vor allem bei den Arien „Als flotter Geist“ und „Dein ist mein ganzes Herz“ und natürlich wie immer durch seine tollen Verkleidungen und seine Bühnenpräsenz.

Michael Blechinger, am Schlagzeug, begleitete mit der virtuosen Handhabung des Schlagzeuges die Musiker und Sänger.

Nicht zu vergessen der hervorragende Pianist Dmitri Klimenko, der einen großen Anteil am Gelingen des Konzerts hatte, da er nicht nur die Sänger stets sehr gekonnt begleitete sondern auch die Instrumentalwerke sehr ausdrucksstark spielte.

Der starke Applaus vor der Pause und am Ende des Konzerts sprach für die gelungene Auswahl der Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen Abends.

Maria Kaufmann

Konzertnachlese des 158. Konzert der Harmonia Classica

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Dieses beliebte und ausverkaufte Konzert der Harmonia Classica stand wieder unter dem Motto „Stimmungsvoller Advent“ und fand in der Deutschordenskirche statt und brachte eine breite Auswahl an vorweihnachtlichten Arien von den bekannten Komponisten Johann Sebastian Bach (O Jesulein süß), Georg Friedrich Händel (aus „Messias“), Camille Saint-Saens (Der Schwan – brilliant gespielt vom Cellsten Michael Babytsch und dem Pianisten und Organisten Dmitri Klimenko),zwei Ave Marias – von Giulio Caccini und Franz Schubert – meisterhaft interpretiert von Yuliya Lededenko, sowohl als Geigerin als auch als Sopranistin und Alexander Blechinger und Joseph Haydn (Gott erhalte Variationen) und Weihnachtslieder, wie Freue dich Zion und Süßer die Glocken nie klingen  – gesungen vom Harmonia Classica Solistenchor.

Von den zeitgenössischen Komponisten waren Dagnija Greiza mit dem abwechslungsreichen Stück „Miniatur Nr. 2 für Klaviertrio, Lorenz Huber mit dem Stück „Hark! The Herald‘s Angels sing“ – einem erfrischend melodischem Werk und mit dem fröhlichen rustikalen Lied „Krumperhax Martinsbua“  und Alexander Blechinger wieder mit  den stimmungsvollen „Stille Nacht Variationen“ für Violine, von Yuliya Lebedenko bravourös interpretiert, dem Stück „Gespenster in der Nacht“ nach einem Text von Ingrid Heinisch, eine treffend dramatisch-gruselige Schilderung und dem packenden und ins Ohr gehenden neuen Lied „Advent“ nach dem Text von Brigitte Pixner.

Sehr gut passten auch die zwischen den Musikstücken gelesenen stimmungsvollen Texte der Dichter und Dichterinnen Christa Bacovsky, Margit Margreiter, Christa Meissner und Guido Erwin Kolbenheyer ins Programm.

Vom Publikum wurden mehrmals die ausgezeichnete und ausgewogene Zusammenstellung mit einer Mischung aus neuer und alter klassischer Musik und Texten lobend erwähnt.  Maria Kaufmann

Konzertnachlese des 157. Konzert der Harmonia Classica

Foto-157.-HC-KonzertKonzertkritik 157. Konzert der Harmonia Classica, am 6. Oktober  2016, 
Haus der Heimat, Steingasse 25, 1030 Wien
Das Herbstkonzert der Harmonia Classica unter dem Motto „Fest für die Heimat“, eine gelungene Mischung von Bekanntem und Neuem, fand im Haus der Heimat statt.
Von den zeitgenössischen Komponisten war der junge Wiener Lorenz Huber mit seinem Stück „Malteische Etüde“ und einem Lied für Violine und Klavier nach einer Melodie und dem Text von seinem Großvater Erich Huber vertreten, die er beide selbst am Klavier spielte. Einen Höhepunkt des 1. Teils bildeten die Österreichischen Landeshymnen, von Alexander Blechinger für Klaviertrio arrangiert, gesungen von Jowita Sip und Alexander Blechinger, am Violoncello Michael Babytsch. Von Alexander Blechinger gelangte auch ein neues spritziges Wienerlied nach einem Text von Brigitte Pixner zur Aufführung, das zeitkritische Lied „Ihr habt uns 1000 Mal belogen“ mit aktuellen Strophen und besonders eindrucksvoll war der 3. Satz aus seinem Violinkonzert, meisterhaft gespielt von Yuliya Lebedenko.
Der 2. Teil des Konzerts war vor allem den bekannten Komponisten wie Robert Stolz, Franz Lehar, Emmerich Kalman, Johann Strauß, Gustav Pick, Paul Abraham, Alexander Krakauer und Carl Millöcker gewidmet. Die Sopranistin Jowita Sip und der Tenor Alexander Blechinger sangen bravourös Duette und Soloarien und begeisterten sowohl darstellerisch als auch stimmlich das Publikum.  Frau Sip brillierte vor allem bei den beiden Arien „La bella Tangolita“ von Paul Abraham und „Liebe, der Himmel auf Erden“ von Franz Lehar,  Alexander Blechinger überzeugte besonders beim Wiener Fiaker Lied von Gustav Pick und bei „O du schöne Adelheid“ von Alexander Krakauer. Dmitri begleitete sehr gekonnt und gefühlvoll die Sänger.
Der starke Applaus am Ende des Konzerts sprach für die gelungene Auswahl der Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen Abends.
Eva Kaufmann

Konzertnachlese Orchesterkonzert

Konzertkritik 155. Konzert der Harmonia Classica, am 21. Mai 2016, Ehrbar Saal, Mühlgasse 30, Wien 4

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Schöne neue Musik in einem wunderschönen Jugendstil-Ambiente, nämlich im Ehrbar Saal, war auch diesmal wieder der Garant für ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Diesmal stand Orchestermusik heimischer und auswärtiger Komponisten der Harmonia Classica auf dem Programm.

So spielte das KünstlerOrchesterWien, von Herrn Prof. Werner Hackl zusammengestellt, das unter der hervorragenden Leitung von Alexander Blechinger hingebungsvoll und ausgezeichnet musizierte.

Den Beginn setzte die Sonatine Nr. 1  vom Jungkomponisten Lorenz Huber für Streichorchester, sein erstes Werk für Orchester, das sehr gut beim Publikum ankam. Es folgte „Die Atomblitz-Ouvertüre“ von Alexander Blechinger, die einen wunderbaren Vorgeschmack auf seine erste Oper „Ein Fest in die Zukunft“ gab. Romantische Sensibilität bietet uns  „Oltre l‘Infinito“ (Über das Unendliche hinaus) von der Italienerin Paola Ariano, sensibel instrumentiert von Fredric Kroll, der die schöne Klavierkomposition in einen zart-farbigen Orchesterklang übersetzt. und dann Hellmuth Pattenhausens „Konzert für Bläser und Streicher“ – ein symphonischer Genuss. Außerdem waren Sol, spiritus vitae (Sonne, Geist des Lebens) und  Sol, lux tua (Sonne, dein Licht) von der lettischen Komponisten Dagnija Greiza zu hören, wo der kräftige, schön geführte Sopran von Monika Medek von einem vollen Orchester bei der heidnischen Huldigung der Sonne farbig begleitet wird.

Im zweiten Teil des Konzertes wurde das Publikum mit Lorenz Hubers „Ode an Specialisterne“, einer ansprechenden Filmmusik, eingestimmt. Danach folgte Werner Pelinkas „Sinfonietta con corale“ für Horn und Orchester, das in vielen Farben und mit viel Virtuosität der Hektik der Zeit das Meditative und christlich Religiöse entgegenhält, wunderbar gespielt von Boris Pelikan am Horn. Einen weiteren willkommenen Kontrast bildet die  „Fantasia Sinfonica“ von Eberhard Böttcher, wo ein rhythmisches, motorisches Zusammenspiel moderner bis jazziger 4-Klänge von Holz-, Blechbläsern, Pauken und Streichern eine kraftvolle, mitreißende Komposition ergeben. Den Abschluss des Abends bildete Blechingers „Festmusik-Intermezzo“ mit herrlicher Orchestrierung und farbenfrohen Klängen: Programmmusik vom Feinsten!

Ein Konzert mit Festcharakter! Wunderschönes Ambiente, ein ausgezeichnetes Ensemble, lebendige schöne neue Musik! Die anwesenden Komponisten wurden mit gebührendem reichen Beifall belohnt. Musik der Gegenwart in einem  Konzert der Harmonia Classica: ein wahrer Genuss! Eva Kaufmann

Konzertnachlese 154. Konzert

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Konzertkritik 154. Konzert der Harmonia Classica, am 9. Februar  2016, Amtshaus Hietzing, Großer Festsaal, Wien 13

Das Faschingskonzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „Schlager, Chansons, Wienerlieder und Operetten“ und fand im Amtshaus Hietzing statt.

Man konnte  Wienerlieder und Arien aus Opern und Operetten der bekannten Komponisten Robert Stolz, Johann Strauß, Jacques Offenbach, Franz Böhm, Franz Lehar und Emmerich Kálmán  hören.

Der junge Wiener Komponist Lorenz Huber überraschte uns mit der Uraufführung der beiden Seemannslieder seines Großvaters, die er arrangiert hat und sehr gekonnt am Klavier begleitete.

Von Walter Scharf konnten wir 4 lustige Galgenlieder nach Texten von Christian Morgenstern hören.

Alexander Blechinger präsentierte uns zwei neue Lieder  „Das Glück kommt zu dir“ und „Frage das Herz“ aus dem Musical „Mütter“ nach dem Libretto von Ingrid Heinisch, das Duett „Die Kapuzinergruft“ nach einem Text von Brigitte Pixner, 2 Chansons nach Texten von Ulla Hahn, das zeitkritische Lied „Ihr habt uns 1000 Mal belogen“ und 2 sentimentale Lieder „Süchtig“ und „Hunderttausend Johr“.

Jowita Sip, die 2 Tage vor dem Konzert für die erkrankte Petra Halper-König einsprang sang sehr gekonnt und souverän, u. a. „Meine Lippen, sie küssen so heiß“, aber auch die Duette „Wünsch guten Morgen Herr von Pepi“ und „Lippen schweigen“ gemeinsam mit Alexander Blechinger.

Alexander Blechinger beeindruckte vor allem beim „Orientalischen Foxtrott“ und der Arie des Klein Zack und natürlich wie immer durch seine tollen Verkleidungen und seine Bühnenpräsenz.

Michael Blechinger, am Schlagzeug, berauschte das Publikum mit der virtuosen Handhabung des Schlagzeuges, vor allem bei seinem Solostück Hexenrondo.

Nicht zu vergessen die hervorragende Pianistin Aya Mesiti, die einen großen Anteil am Gelingen des Konzerts hatte, da sie die Sänger stets sehr gekonnt begleitete.

Der starke Applaus vor der Pause und am Ende des Konzerts sprach für die gelungene Auswahl der Stücke und den Erfolg dieses abwechslungsreichen Abends.

Maria Kaufmann

Freue Dich, Welt

Musik: Georg Friedrich Händel
Text: Isaac Watts

Maria Szepesi, Sopran
Annamaria König, Mezzosopran
Alexander Blechinger, Tenor
Jorge Nazrala-Favier, Baß
Yuliya Lebedenko, Violine
Grazyna Milan, Violoncello
Hikaru Yanagisawa, Orgel
Harmonia Classica Solisten Chor

Regie & Kamera: Michael Blechinger
Tonaufnahme: Lorenz Huber, Alexander Blechinger
Videoschnitt: Michael Blechinger
Copyright 2016 Harmonia Classica Records